Engagierte Diskussionen – klare Parolen: SVP Dietikon bereitet sich aufs Abstimmungswochenende vor!

Am 28. September 2025 findet das Abstimmungswochenende statt. Die Parteimitglieder der SVP Dietikon und Umgebung trafen sich im Restaurant Heimat, um den Referenten zu den eidgenössischen und kantonalen Vorlagen zuzuhören. Den Auftakt machte Lea Sonderegger, Präsidentin der Jungfreisinnigen, die die «Volksinitiative Steuerrabatt» vorstellte. Der Vorschlag fand in der Versammlung grossen Anklang.
Anschliessend referierte Kantonsrat Urs Wegmann zur sogenannten Geistersteuer des Eigenmietwerts. Dabei handelt es sich um ein fiktives Einkommen, das Eigentümer selbstgenutzter Immobilien versteuern müssen. Im Gegenzug können Investitionen nicht mehr abgezogen werden. Mit einem JA zur Vorlage «Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften» würde diese Geistersteuer abgeschafft. Nach einigen Präzisierungsfragen fasste die Versammlung einstimmig die JA-Parole.
Die zweite eidgenössische Vorlage, das «E-ID-Gesetz», sorgte für mehr Diskussionen. KR Wegmann war bestens vorbereitet und beantwortete zahlreiche Fragen. Am Ende sprach sich die Versammlung mehrheitlich für die NEIN-Parole aus.
Danach kam die kantonale Vorlage, das Energiegesetz, zur Sprache. Kantonsrat Paul von Euw stellte diese kompetent vor. Er kritisierte die Pläne der Grün-Linken, wonach der Kanton Zürich bereits 2040 Netto Null erreichen soll, während das Volk auf Bundesebene dem Zieljahr 2050 zugestimmt hatte. Inzwischen teilt auch der Regierungsrat diese Einschätzung. Energieexperten mussten einräumen, dass sie sich verrechnet haben und die Schweiz vor einer Versorgungslücke steht – mit massiven Kostenfolgen für Bevölkerung und Wirtschaft. Die Versammlung folgte dieser Argumentation und fasste einstimmig die NEIN-Parole.
Zum Abschluss organisierte der Vorstand eine Pro-/Kontra-Diskussion zum «Referendum gegen den Ausbaukredit der Asylmassenunterkunft». Die engagierte und emotionale Debatte machte deutlich, dass die Probleme vom Bund auf die Kantone und schliesslich auf die Gemeinden abgewälzt werden. Der Bund müsse endlich Verantwortung übernehmen, statt Bundeszentren zu schliessen und die Gemeinden zu belasten. In diesem Zusammenhang wurde Bundesrat Beat Jans kritisiert. Die Parteiversammlung sprach sich am Ende grossmehrheitlich für die NEIN-Parole aus. Diese Abstimmung kommt am 30. November zur Entscheidung. Das Referendumskomitee, unterstützt von der SVP, wird die Kampagne nun aufgleisen.
Pünktlich um 22.00 Uhr schloss Präsident Rochus Burtscher die Versammlung und dankte allen Mitgliedern für ihre engagierten Voten.
Für die SVP Dietikon
Rochus Burtscher, Präsident