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Die Initiative will keine Ahnenforschung durch die Polizei

Dass die Zürcher Polizeien bei der Nennung des Migrationshintergrundes von Tätern und Opfern Ahnenforschung betreiben müssen, stimmt nicht. Ich arbeite bei der Kantonspolizei Zürich „Bekämpfung Wirtschaftskriminalität“ als Wirtschaftsprüfer. Mit wenig Aufwand kann im vernetzten Polizeiinformationssystem geklärt werden, ob Personen in den letzten 10 Jahren im Kanton Zürich eingebürgert worden sind, denn solange bleiben abgeschlossene Einbürgerungsverfahren erfasst. Ein Suchlauf, sekundenschnell.

Die Volksinitiative „Bei Polizeimeldungen sind die Nationalitäten zu nennen“ will genau dies. Sie geht dabei bewusst einen Schritt weiter als der Gegenvorschlag der Kantonsregierung. Auf Anfrage soll auch die Tatsache, ob Eingebürgerte auf die schiefe Bahn geraten sind, offengelegt werden. In gewissen Kulturkreisen gibt es Wertvorstellungen, die von unseren stark abweichen und die auch bei einer Einbürgerung nicht abgelegt werden. Die Information zum Migrationshintergrund hilft, die jeweilige Tat besser zu verstehen. Die Wahrheit darf nicht unterdrückt werden. Die Polemik um Ausländerkriminalität lässt sich nämlich nicht mit Desinformation lösen.

Ehrliche Information schafft Transparenz. Darum 2x Ja und Stich für die Volksinitiative.

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SVP Kantonsrat, Gemeinderat (ZH)
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